{"id":4673,"date":"2020-06-06T11:48:21","date_gmt":"2020-06-06T09:48:21","guid":{"rendered":"https:\/\/www.gastro-zentralschweiz.ch\/?p=1604"},"modified":"2023-03-16T14:28:26","modified_gmt":"2023-03-16T14:28:26","slug":"auf-der-ganzen-welt-so-geben-sie-richtig-trinkgeld","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.gastro-zentralschweiz.ch\/auf-der-ganzen-welt-so-geben-sie-richtig-trinkgeld\/","title":{"rendered":"Auf der ganzen Welt: So geben Sie richtig Trinkgeld"},"content":{"rendered":"

Immer wieder fragt man sich: Wie viel Trinkgeld muss man in einem Restaurant zahlen, um nicht als Geizig angesehen zu werden?<\/strong><\/p>\n

Gerade auf Reisen ist das nicht ganz einfach \u2013 angefangen mit der Frage: Soll ich \u00fcberhaupt Trinkgeld geben? Wie viel Trinkgeld ist angemessen? Lieber diskret oder besser offen? Wir haben Antworten.<\/p>\n

Klar ist: Jedes Trinkgeld geben Sie freiwillig<\/h2>\n

Dadurch w\u00fcrdigen Sie \u00fcberzeugende Arbeit und guten Service. Aber keiner will beim Trinkgeld geben \u00fcberheblich, protzig oder schlimmstenfalls geizig wirken. Daher gibt es klare Richtlinien, wie viel Trinkgeld wo und f\u00fcr welche Dienstleistungen angebracht ist. In vielen Serviceberufen ist das Trinkgeld im Gehalt mit einberechnet. F\u00fcr manche Branchen, etwa in Hotels wird ein fixer Betrag erwartet. Bei anderen Leistungen berechnet sich die H\u00f6he in Prozenten je nach Gesamtbetrag der Rechnung.<\/p>\n

In den Ferien<\/p>\n

Nicht nur Kellner und Koffertr\u00e4ger erwarten in vielen Ferienl\u00e4ndern ein Trinkgeld. Vielerorts reicht das niedrige Gehalt in der Tourismusbranche nicht, um den Lebensunterhalt zu bestreiten. Es muss durch die Grossz\u00fcgigkeit der G\u00e4ste aufgebessert werden. Daher lassen bei Rundreisen auch Busfahrer und Reiseleitung gern mal ein K\u00f6rbchen f\u00fcr Trinkgelder herumgehen. An der Rezeption und Hotelbar gibt es oft eine sogenannte \u00abTip-Box\u00bb zum Einwerfen der Trinkgelder. Die H\u00f6he des Trinkgeldes bestimmen Sie alleine.<\/p>\n

In Japan auf Trinkgeld verzichten<\/h2>\n

Urlauber sollten besonders in Japan auf Trinkgeld verzichten \u2013 Geben als auch Nehmen gelten dort als w\u00fcrdelos. Auch in Vietnam, Malaysia und China ist es eigentlich nicht \u00fcblich, aber in touristischen Zentren sind Trinkgelder von etwa 10 Prozent gern gesehen. In Thailand sollte man dem Kellner grunds\u00e4tzlich mindestens 10 Baht geben: Weniger gilt als unh\u00f6flich. In den Emiraten und besonders in Dubai erhebt man generell etwa 15 Prozent Servicegeb\u00fchr im Restaurant oder im Hotel. In Spanien, Portugal, Frankreich und Italien gelten 5 bis 10 Prozent des Rechnungsbetrags.<\/p>\n

Trinkgeld ist Pflicht in den USA<\/h2>\n

In den vereinigten Staaten sowie in Kanada ist es nicht nur \u00fcblich den Service zu belohnen. Es wird sogar erwartet \u2013 und zwar mit \u00fcppigen 15 bis 20 Prozent. Das Trinkgeld gilt im Land der unbegrenzten M\u00f6glichkeiten n\u00e4mlich als zus\u00e4tzliche Einnahme f\u00fcr das Servicepersonal. Die L\u00f6hne in der Gastronomie Branche sind derart niedrig \u2013 der Mindestlohn betr\u00e4gt gerade mal rund 3 Dollar pro Stunde. Darum ist das Servicepersonal auf diese zus\u00e4tzlichen Einnahmen angewiesen, um seinen Lebensunterhalt zu finanzieren. Die offizielle Tourismushomepage von den Vereinigten Staaten hat daher gewisse Faustregeln aufgelistet.<\/p>\n

Restaurants: 15 \u2013 20 Prozent
\nBar: $ 1 pro Drink, oder 15 \u2013 20 Prozent auf den Rechnungsbetrag
\nHotelpage: $ 1 \u2013 2 pro Gep\u00e4ckst\u00fcck
\nTaxifahrer: 10 \u2013 18 Prozent
\nZimmerm\u00e4dchen: $ 2 \u2013 5 pro Nacht<\/p>\n

Trinkgeld in der Schweiz<\/h2>\n

Bei uns in der Schweiz ist die Situation eigentlich klar: Seit 1974 muss niemand Trinkgeld geben \u2013 es ist im Preis inbegriffen. Die Realit\u00e4t sieht anders aus: Zum Betrag einen Batzen hinzuzuf\u00fcgen geh\u00f6rt zum guten Ton.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

Immer wieder fragt man sich: Wie viel Trinkgeld muss man … <\/p>\n

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